Kreativität ist natürlich ein zentrales Thema, wenn Sie in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig sind. Aber das Problem kennen sicher auch alle anderen. Man sitzt vor dem leuchtenden Bildschirm, der Cursor blinkt und der Abgabetermin rückt immer näher. Problem: Die Ideen glänzen durch Abwesenheit. Jetzt heißt es Ruhe bewahren, tief durchatmen und sich lockermachen, damit die Kreativität fließen kann. Wir geben ein paar Tipps, die helfen können, die Kreativblockade zu lösen.
Holen Sie mal Luft
Bewegung kurbelt nicht nur den Kreislauf an. Ein Gang durch die Natur oder ein Spaziergang durch den Stadtpark können wahre Wunder wirken. Der Kopf wird frei, man wird ruhiger und beim Laufen taucht hier und da schon mal ein Gedanke auf und vielleicht beginnen ja auch schon die Ideen zu fließen. Also schnappen Sie sich Ihr Notizbuch, packen Sie sich eine Thermoskanne mit Tee ein und treten Sie vor die Tür. Spätestens bei Ihrer Rast auf einer Bank werden Sie feststellen, dass die neuen Einfälle wie von selbst zu Ihnen kommen. Und ob die Frischluft-Ideen alle gut sind – das prüfen Sie erst zuhause. Im Freien darf man frei hirnen.
Machen Sie halt was ganz Anderes
Man kann Kreativität nicht erzwingen. Nutzen Sie also die Zeit Ihrer Blockade, um andere Aufgaben zu erfüllen. Sie haben ja vermutlich nicht nur diesen einen Punkt auf Ihrer ToDo-Liste. Sie werden sehen, wenn Sie Ihre Gedanken auf andere Dinge konzentrieren, kommt bestimmt der Geistesblitz für die anstehende Kreativaufgabe.
Werfen Sie Ballast ab
Um die eigenen Gedanken zu sortieren, hilft es auch, um sich herum für Ordnung zu sorgen. Werfen Sie einen kritischen Blick auf Ihren Schreibtisch. Stapeln sich da die Unterlagen? Liegen überall Notizzettel herum? Räumen Sie auf und misten Sie aus. So gewinnen Sie mehr Platz für sich und bekommen auch Ihren Kopf frei für andere anstehende Aufgaben.
Besteigen Sie den Nanga Parbat in Etappen!
Die Aufgabe baut sich vor Ihnen wie ein riesiger Berg auf? Warum tragen Sie ihn nicht Stück für Stück ab? Große Dinge können einen schnell überfordern oder sogar lähmen. Dann ist es mit der Kreativität schnell vorbei. Unterteilen Sie daher Ihr Projekt in einzelne, überschaubare Schritte. Arbeiten Sie einen Schritt nach dem anderen ab. Gehen Sie den Berg mit einer Etappe an, die Sie leicht bewältigen können. Am Ende haben Sie dann ebenfalls die eine große Aufgabe erledigt, aber sie war dann gar nicht mehr so schlimm, oder?
Wechseln Sie doch den Arbeitsplatz
Nein, wir meinen damit nicht einen Jobwechsel. Manchmal kann es aber helfen, die Perspektive zu ändern. Sie arbeiten im Sitzen. Gut. Stehen Sie auf und erledigen Sie die Aufgabe im Stehen. Oder gehen Sie in ein anderes (freies) Büro. Sie können sich aber auch Ihre Unterlagen und den Laptop schnappen und das Gebäude ganz verlassen. Im Winter wäre es natürlich ratsam eher ein Café aufzusuchen. Im Sommer können Sie aber auch im Park oder am See Ihre Arbeit erledigen. Ein Perspektivwechsel sorgt auch für eine andere Sicht auf die Dinge.
Bitte alles ohne Zwang
Kreativität funktioniert nicht auf Knopfdruck. Es ist keine handwerkliche Tätigkeit, die man erledigt oder auch nicht. Für Kreativität muss man in der richtigen Stimmung sein. Und manchmal soll es einfach nicht sein. Dann machen Sie eine Pause und probieren Sie es am nächsten Tag noch einmal mit neuem Schwung. Eine kurze Pause kann Wunder bewirken.
Schauen Sie über den Tellerrand
Nutzen Sie doch einmal die Kreativität anderer. Geben Sie in die Google-Suche das Thema Ihrer Aufgabe ein und schauen Sie, was andere dazu veröffentlicht haben. Sie sollen nicht klauen, aber ein Blick über den Tellerrand hinaus kann nicht schaden. Noch eleganter: Musik, Filme, Ausstellungen und vieles mehr leben von dem Einfallsreichtum der Menschen. Gönnen Sie sich einen Kulturtag mit einem Besuch im Museum, im Kino oder einem Konzert. Schauen Sie sich mit aufmerksamem Blick um und lassen Sie sich von den Lösungen und Ideen anderer inspirieren – auch über Themen- und Fachgrenzen hinweg. Und wenn ein realer Besuch nicht möglich ist: Klicken Sie sich durch Webseiten von Ausstellungshäusern.
Holen Sie sich Hilfe.
Im Team kommt man meist auf die besten Ideen. Setzen Sie sich also mit einer Kollegin oder einem Kollegen zusammen und lassen Sie die Gedanken fließen. Durch die Zusammenarbeit eröffnen sich neue Perspektiven und Wege. Und wenn Ihnen da niemand einfällt? Dann holen Sie sich doch die richtigen Gesprächspartner dazu!