Suchmaschinenoptimierung (kurz: SEO) nennt man die Disziplin, die sich damit beschäftigt, dass Web-Inhalte bei Google & Co. ganz weit oben erscheinen. Das Feld ist weit und der Erfolg hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Kleine, aber wichtige Stellschrauben, die Sie leicht selbst in die richtige Stellung bringen können, sind die Meta-Tags. Wir nehmen Sie in diesem Artikel etwas genauer unter die Lupe.
Suchmaschinen lesen Websites aus und überprüfen sie in erster Linie nach passenden Keywords. Diese müssen in den Texten und Überschriften und einigen anderen Stellen in der Seitenstruktur einer Website untergebracht werden: auch in den Meta-Tags. Meta-Tags sind Code-Snippets, die für die Besucher:innen nicht wirklich wichtig und manchmal noch nicht einmal sichtbar sind. Für die digitalen Adleraugen der Suchmaschinen sind sie dafür umso offensichtlicher. Wir stellen Ihnen hier drei Meta-Tags vor und erklären, worauf Sie achten sollten.
Title Tag
Der Titel der Website ist ein wichtiger Teil einer Website, um in Suchmaschinen gefunden zu werden. Im HTML-Code wird er so dargestellt:
<title>
Dahinter verbirgt sich der Teil einer Website, den man als Titel einer Seite ganz oben im Browser-Fenster sieht. Gleichzeitig fungiert der Title-Tag auch als Überschrift in den Ergebnislisten der Suchmaschinen.
Leider hat man hier nicht sehr viel Platz. Meistens sind nur 70 Zeichen, also vier bis fünf Begriffe sichtbar. Üblicherweise wählt man wichtige Schlagwörter für das Thema der jeweiligen Seite. Ganz hinten kann man noch den Namen der Behörde unterbringen.
Der Titel-Tag ist für das Suchmaschinen-Ranking enorm wichtig. Jede einzelne Unterseite sollte einen individuellen Seitentitel erhalten.
- Jede Unterseite braucht einen individuellen Title
- Keyword möglichst weit vorn, Namen hinten
- 70 Zeichen
Meta-Description
Die Meta-Description ist eine kurze Beschreibung der Website, die in den Suchmaschinenergebnissen von Google abgebildet wird. Die Meta-Description wird heutzutage häufig vernachlässigt, da sie für die Suchmaschinen-Rankings mittlerweile eine untergeordnete Rolle spielt. Trotzdem ist dieser Teil der Seitenstruktur eine gute Möglichkeit, Besucher:innen für die eigene Website zu interessieren. Die Länge der Meta-Description wird durch die Ergebnisanzeige von Google vorgegeben. Es sind ca. 120 bis 140 Zeichen lesbar, der Rest wird mit „…“ abgekürzt. Eine längere Meta-Description ist trotzdem sinnvoll, um entsprechende Keywords unterzubringen.
Die erste lesbare Hälfte sollte aber Hauptaugenmerk sein, denn die Lesbarkeit für Menschen ist hier wichtiger als die Interpretation von Suchmaschinen! In gängigen Content Management Systemen kann ein Text für die Meta Description ergänzt werden.
- Die Meta-Description wird nur bei den Suchmaschinen ausgespielt (nicht auf der eigenen Website)
- Keyword moderat und sinnvoll unterbringen
- Ideal: 120-140 Zeichen
Tipp
Alt-Tag
Grafiken und Fotos könnten mit Alternativtexten, sogenannten Alt-Tags, versehen werden. Die kommen zum Einsatz, wenn ein Bild auf einer Website aus technischen Gründen nicht geladen werden kann. Statt des Bildes steht dann dort der hinterlegte Text, der im Normalfall das Bild kurz erklärt.
Die Suchmaschinen tasten auch diese Alt-Tags ab und ordnen die Bilder darüber thematisch ein. Abgesehen davon, dass man darüber das eigene Suchmaschinen-Ranking verbessern kannst, fließen die Bilder ggf. auch in die Bildersuchen der großen Suchmaschinenanbieter ein. Darüber wird mehr Traffic generiert, als man denkt!
- Bildbeschreibung für Google und Website-Reader
- Bildmotiv knapp und präzise beschreiben
Fazit
Suchmaschinenoptimierung ist ein sehr weites Feld und die Sichtbarkeit Ihres Contents bei den Suchmaschinen von vielen Faktoren abhängig. Die Meta-Tags gehören aber zu den Grundlagen, die durchaus Wirkung zeigen können. Außerdem sind Meta Description, Title Tags und Alt Tags mit wenig Aufwand verbunden und schnell erledigt. Sie sollten diese SEO-Basics daher nicht außer Acht lassen.